Jeder Schütze steht ein mal davor, ein Zielfernrohr auf seine Waffe zu montieren. Da gibt es einige Sachen zu beachten. Das beginnt mit der richtigen Auswahl des Zielfernrohrs (Optik und das Absehens) und der Montage ( Ring-, Sattel-, Schwenk- oder Einhakmontage). Hierzu kann man nur wenige Tipps geben, da die Zielhilfe stark vom Anwendungszweck und von der eingesetzten Waffe (Jagd, Sport- oder Freizeitschießen) abhängig ist. Am einfachsten ist die Montage eines Zielfernrohrs auf einer 11 mm Prima oder Weaverschiene. Diese sind sehr verbreitet und man bekommt zu einen vernünftigen Preis ein großes Angebot von Montageringen. Am besten die Montage gleich mit dem Zielfernrohr zusammen kaufen. Standarddurchmesser der Montageringe sind 25,4 mm, 26 mm und 30 mm Innendurchmesser.
nun aber zur Montage:
Zuerst montiert man die Montageringe auf der 11mm Prisma- oder Weaverschiene. Anschließend montiert man das Zielfernrohr in die vormontierten Montageringe (Abstand zwischen Optik und Auge mindestens eine Handbreit). Danach erfolgt das Ausrichten des Absehens, wenn dies erfolgt ist, werden alle Schrauben, man beginnt immer an den Montagefüßen, angezogen.
Achtung: keine Gewalt anwenden, sonst kann die Waffe, die Montage oder das Zielfernrohr beschädigt werden.
Zur Grobeinstellung des Zielfernrohrs wird die Waffe aufgelegt und ein Ziel durch den Lauf anvisiert. Danach wird ohne die Lage der Waffe zu ändern durch das Zielfernrohr gesehen. Die Differenz der zwischen den beiden Punkten werden mit Hilfe der beiden Verstelleinrichtungen eingestellt. Die Feineinstellung erfolgt auf dem Schiesstand.
Achtung: Bei größeren Abweichungen der Trefferlage immer zuerst ein Drittel der Höhenkorrektur und danach ein Drittel der Seitenkorrektur vornehmen. Diesen Vorgang 3 mal wiederholen. Diese Vorgehensweise macht sich durch die kardanische federunterstützte Lagerung des Absehens notwendig.
Jetzt sollte alles in Ordnung gehen.